Der Sudan, mit rund 45 Millionen Einwohnern eines der größten Länder Afrikas, ist zugleich ein arabischer Staat. Die arabische Sprache hat sich dort seit dem 14. Jahrhundert etabliert, als arabische Stämme in das Gebiet des heutigen Sudan migrierten.

Arabisch als Amtssprache

Im Sudan ist Arabisch neben Englisch eine der beiden Amtssprachen. Es spielt eine zentrale Rolle in der offiziellen Kommunikation und im Bildungssystem. Gleichzeitig fungiert Arabisch als Brücke zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen, die ihre jeweiligen Sprachen sprechen. Für die mehrheitlich muslimische Bevölkerung des Sudan hat Arabisch auch eine religiöse Bedeutung als Sprache des Korans.

Der sudanesische Arabisch-Dialekt

Der im Sudan gesprochene arabische Dialekt, auch bekannt als sudanesisches Arabisch, ähnelt den ägyptischen Dialekten. Dies zeigt sich sowohl in der Aussprache als auch in bestimmten grammatikalischen Elementen. Innerhalb des sudanesischen Dialekts gibt es verschiedene Unterdialekte, wobei die Khartum-Variante die bekannteste ist. Zudem gibt es Wechselwirkungen mit den zahlreichen lokalen Sprachen, die sich in Lehnwörtern und Ausdrücken niederschlagen.

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